Wann braucht Ihr Kind Ergotherapie?

Um im Alltag zurecht zu kommen, braucht ein Kind viele verschiedene Fertigkeiten und Fähigkeiten.

Dazu gehören die Fein- und Grobmotorik, das Gleichgewicht, das taktile Empfinden, die Körper-Eigenwahrnehmung, der Handlungsplan, die Koordination von rechts/links, oben/unten, die Konzentration, die Aufmerksamkeit und vieles mehr…

Als Ergotherapeutin sehe ich es als meine Aufgabe, Ihr Kind achtsam auf dem Weg seiner Entwicklung zu begleiten. Dies geschieht meist spielerisch, denn im Spiel vergisst das Kind die therapeutische Intervention und kann sich ganz darin versenken. Durch die gezielte Auswahl des Spieles lernt es, Dinge zu begreifen und in den Alltag zu transferieren,  die ihm bis dahin fremd waren. Hier entsteht sensorische Integration.

Wenn Sie bei Ihrem Kind eines oder mehrere der unten aufgelisteten Verhaltensweisen wahrnehmen, kann es sein, dass es Ergotherapie benötigt!

Ihr Kind:

  • ist unaufmerksam, nervös, ständig zappelig
  • ist extrem zurückgezogen, zu ruhig, schüchtern
  • kann den Stift noch nicht richtig halten, obwohl es schon alt genug dazu wäre
  • mag nicht zeichnen, basteln, schneiden, malen
  • schreibt immer wieder Buchstaben verkehrt herum
  • stolpert oft
  • ist ängstlich beim Balancieren, Klettern, Turnen, Radfahren…
  • mag sich nicht berühren lassen, wird vielleicht sogar aggressiv, wenn es berührt wird
  • mag nicht gatschen, vermeidet bestimmte Materialien aufgrund ihrer Beschaffenheit
  • kann sich in keine Gruppe einfügen
  • verletzt sich oft, ist ungeschickt im Umgang mit Material
  • kommt im Alltag schlecht zurecht: kann sich nicht gut alleine anziehen, zieht sich die Schuhe, das Leiberl ec… verkehrt an, trödelt…
  • kann nicht zuhören – driftet weg
  • bewegt sich ungern, sitzt lieber herum
  • hört Sie anscheinend nicht, obwohl Sie ihm etwas schon so oft gesagt haben
  • ist extrem geräuschempfindlich
  • usw….
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